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14.06.2022

Sportlerhaut

Vorweg ist klar zu sagen: Sport ist gut für die Haut. Durch die bessere Durchblutung wird sie rosiger und fester. Muskelaufbau und Fettabbau sorgen für eine Straffung der Haut. Und dadurch, dass die Zellen mit mehr Sauerstoff versorgt werden, verlangsamt sich sogar nachweislich der Alterungsprozess.

Auf der anderen Seite ist die Sportlerhaut auch besonderen Belastungen ausgesetzt: Schweiß und häufiges Duschen sowie falsche Duschgele und Pflegemittel können die Haut austrocknen, irritieren und reizen. Wir haben die wichtigsten Tipps zum Thema Sportlerhaut-Pflege zusammengefasst!

Lauwarm schont!
Wer morgens bereits ausgiebig mit Duschgel geduscht hat, der sollte sich nach dem Training nur noch mit lauwarmem Wasser abspülen und für Achseln und Füße ein mildes, hautneutrales Duschöl verwenden. Diese bewahren den Säureschutzmantel der Haut und entziehen ihr, im Gegensatz zu herkömmlichen Duschgels, kaum Fett und Feuchtigkeit. Das Abduschen aber nicht ausfallen lassen: Die Mineralien, die beim Schwitzen aus dem Körper gespült werden, können die Haut ebenfalls austrocknen. Zum Eincremen verwende am besten eine rückfettende Lotion mit Glycerin oder Harnstoff.

Fette meiden!
Grundsätzlich solltest du darauf achten, Pflegeprodukte, die auf Fettbasis aufgebaut sind, zu meiden und Produkte auf Wasserbasis vorzuziehen. Fetthaltige Cremes legen sich wie ein Film auf die Haut, was in der Kombination mit Schweiß zu Hautirritationen führen kann.

Natur pur!
Am besten verschiebest du dein Haarstyling auf nach das Training: Gel und Sprays können sich bei starkem Schwitzen verflüssigen und die Haut an Hals und Nacken irritieren. Verschwitzte Haare werden einfach erst mit warmen, dann mit kaltem Wasser ausgespült – das verleiht den Haaren Stand.

Sportler-Schweiß!
Die gute Nachricht für alle, denen Schwitzen beim Sport unangenehm ist: Wissenschaftliche Forschungen belegen, dass trainierte Menschen mehr schwitzen als Untrainierte. Das heißt, je fitter du bist, desto besser funktioniert das Kühlsystem deines Körpers und desto mehr schwitzt du. Die Verdunstungskälte des Schweißes auf der Haut sorgt dafür, dass die innere Körpertemperatur auch bei intensiverer Belastung konstant auf gesundem Niveau bleibt. Aber aufgepasst: Nur frischer Schweiß ist völlig geruchsneutral. Sobald der Schweiß in der Luft trocknet, können unangenehme Gerüche entstehen. Deshalb ist es auch ratsam, regelmäßig die Trainingsklamotten zu wechseln.

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